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SollbergerAlexander Sollberger ist CEO der Mobiltechnics AG in Biel. Die Firma hat unter anderem die Mobile Portale von 20 Minuten, Tagesanzeiger und Tele 2 umgesetzt. 2007 sorgte die Mobiletechnics AG mit der Crossmedia-Aktion „Die Schweiz wählt eine neue Hauptstadt“ für Aufsehen. Alexander Sollberger und der Betreiber dieses Blogs kennen und duzen sich durch ihre Zusammenarbeit bei mobile Projekten wie der Handysafari von Coopzeitung und Schweiz Tourismus.

Jedes Jahr wird uns ein Durchbruch beim Surfen mit dem Handy versprochen. Wann und wo surfst Du denn mit Deinem Handy?

Wenn ich unsere Applikationen Teste ;-). Nein im Ernst. Wenn ich unterwegs bin um kurzfristig an Information zu kommen. Das können Sport, Wetter oder sonstige Informationen sein.

Hast Du aktuelle Zahlen zur mobilen Internetnutzung in der Schweiz? Wieviele könnten es und wieviele machen es im Moment?

Aktuelle Zahlen habe ich nicht aber Schätzungen aus unserer Praxis. Mobile Geräte wären theoretisch fast alle in der Lage Mobile Internet darzustellen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass es im Moment aber nur wenige nutzen. Ich denke, dass nur ca. 30 Prozent der Geräte auch installiert sind. 10 Prozent des Handymarktes haben erste Erfahrungen gesammelt. Die regelmässige Nutzung liegt bei 1 bis 2 Prozent.

Warum ist die mobile Internetnutzung in der Schweiz bisher so bescheiden und wie könnte sich das ändern?

Wenn die Operator eine klare und faire Preispolitik kommunizieren. Der Trend ist aber sehr positiv. Operator beginnen mit Flatrates und die Medien kommunizieren dies zaghaft. Die Userzahlen ziehen an und auch die Marktnachfrage nimmt rasant zu. Ich denke, bis ins 2010 sollte sich Mobile Internet zu einem Geschäft entwickelt haben.

Beim Thema Kosten und Mobil-Telefon klingeln bei vielen von uns noch die nervigen JAMBA-Spots im Hinterkopf. Sind diese Downloads von Klingeltönen und simplen Handyspielen eigentlich noch ein Thema?

Der Markt existiert immer noch mit ansprechenden Umsätzen. Der Markt ist aber rückläufig oder besser gesagt, er verändert sich. Was heute ein Klingelton ist, wird morgen ein Musiktitel sein.

Es wird wenig gesurft und weniger Klingeltöne werden auch verkauft. Was machen denn Herr und Frau Schweizer dann mit Ihrem Handy ?

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